Der Sommer hat sich schon verkühlt, es feuchtet
verschnupft der Wald im Zwielicht grauer Wolken,
die, stündlich vom Septemberwind gemolken,
den Himmel decken, kaum vom Tag erleuchtet.
Der Sommer schnieft und friert in kurzen Hosen,
es zieht in seinem sonnigen Gemüte,
und in der Vase welkt die bunte Blüte
so liebevoll vom Licht verwöhnter Rosen.
Der Sommer ächzt und legt sich leidend nieder,
verliert sich träumend in Erinnerungen
an manches Lied, in seine Glut gesungen
von Vögeln in erglänzendem Gefieder.
Der Sommer weiß, sein Weilen geht zu Ende,
der Herbst mag ihn noch eine Weile pflegen,
doch endlich muss er sich zur Ruhe legen
in eines frühen Winters kalte Hände.