Hi GG!
Eine nette Hintertreibung des "heiligen Ernstes" solcher Festivitäten, ohne gleich beleidigend oder allzu zynisch rüberzukommen, wird doch bloß ein christlicher Inhalt gegen den anderen getauscht. Widersinnig sind natürlich beide, aber das soll hier nicht die Debatte sein.
Kein Komma ans Ende von Z1.
Was mir eher auffiel, was das metrische Ungleichgewicht: Die ersten beiden Zeilen haben betonten Auftakt, die folgenden unbetonten. Das bewirkt einen Bruch im Rhythmus. (Zudem ist die letzte Zeile unnötig heriengerückt, und nach "genieß" ist eine Leerstelle zuviel)
Bei Gedichten sollte man bei einem Auftaktschema bleiben.
Ebenfalls: "im Rasen" bedeutet im Grunde, dass man sich in die Erde wühlt.
Homogene Version:
Mitten in der Weihnachtszeit
denk ich gern an Osterhasen.
Mitten in der Osterzeit
ess ich Zimtstern auf dem Rasen. (oder: stell ich Kerzen auf den Rasen)
LG, eKy