Nährte ich meinen Geist
so intensiv wie meinen Leib,
wüchse die Liebe in mir
stärker als die Angst,
sähe meine Hoffnung
über meinen Horizont,
dann äße ich
das karge Brot mit Freuden
und bräuchte weder
betäubenden Trank
noch steten Genuss
gegen den Hunger nach Sinn.
Hallo Alte Lyrikerin
ich stimme Dir zu, sehr sogar.
Um meinen Geist zu nähren, wirklich und wirksam,
brauche ich viel Zeit.... die sich so weit dehnt, dass der Geist sich ausdehnen kann.
Das geht nicht mal eben zwischen Feierabend und Bettgehen. Jedenfalls nicht bei mir.
Zeit und Stille sind die Ingredienzien, die eine Voraussetzung für meinen Geist sind, um genährt zu werden.
Das erfüllt und weitet ....,
so dass ich nicht auf soviel Ersatz angewiesen bin,
ja auch in der Lage bin, dem gierigen Teil in mir, der gerne mal frißt oder schlemmt,
Einhalt zu gebieten,
weil ich einfach weiß, wie sich das rächt.
Bin ich aber nicht in meiner - geistigen - Weite,
dann ist dem Konsum in jedweder Hinsicht eher Tür und Tor geöffnet.
Danke für Deinen Anstupser ,
den ich sehr gerne gelesen und reflektiert habe.
lG Eleonore