Das Kind weiß alles nun, enträtselt sich die Achsen,
darum die Welt sich dreht, und seine Taten glühen
noch heller strahlend bald in eifrigem Bemühen,
in etwas immer Größeres hineinzuwachsen.
Das Kind betrachtet sich entrückter nun im Spiegel,
beinah entwunden seinen kurzbehosten Spielen,
als wüsste es mit tiefen Blicken schon zu zielen
auf Stellen, die es weiß als seiner Lüste Siegel.
Begehren wächst in aufgetanen, frischen Sinnen,
und ahnt noch nichts von den Verirrungen und Schulden,
die wir schon kennen und die Reue still erdulden,
daraus Erfahrung uns und stiller Ernst gerinnen.
Das Kind bekümmert nichts, es will sich neu erfahren,
will lernen, was die Großen immer noch verschweigen,
von jenen, die es ihm auf seine Kosten zeigen,
bis es zu uns gehört, geprüft in wilden Jahren.