Warum vergeht, eh wir es schätzen lernen,
das meiste Gute, das uns eint, im Leben?
Wie oft wird unser Zueinanderstreben
zu einem wesenlosen Sichentfernen?
Wie selten doch die wenigen Minuten,
da wir in Händen halten, was uns gründet,
und das Bemühen in Erfüllung mündet,
wenn alle Sinne ineinander bluten.
Wer hat Erfolg im Zueinanderpassen?
Wer überkommt die Negativbescheide?
Wer kann in seligem Geschehenlassen
sich weiter umtun auf der Seelenweide,
als gäb es nichts zu klagen oder hassen?
Wer wächst zuletzt in sich empor am Leide?