Autor Thema: Nekrophiler Friedhofshain  (Gelesen 4118 mal)

Seeräuber-Jenny

Re: Nekrophiler Friedhofshain
« Antwort #30 am: Juni 14, 2020, 21:47:50 »
Hallo Eleonore,

ich danke dir sehr für deine ermutigenden Worte. Mögen sie in unserem Forum als Denkanstoß dienen. Vielleicht sind sexistisches Denken und die damit einhergehende Geringschätzung von Frauen immer noch so sehr in der patriarchal geprägten Gesellschaft verankert, dass es vor allem den Älteren gar nicht auffällt, was sie damit auslösen. Es ist gut, dass sich Frauen heutzutage dagegen wehren, und auch ein Großteil der jüngeren Männer möchte den Frauen auf Augenhöhe begegnen. Eine win-win-Situation, wie ich meine.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny
« Letzte Änderung: Juni 14, 2020, 21:58:00 von Seeräuber-Jenny »
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals, aber wie die
Seefahrer auf dem Meer richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Carl Schurz

Martin Römer

  • Gast
Re: Nekrophiler Friedhofshain
« Antwort #31 am: Juni 14, 2020, 23:31:24 »
Hallo nochmals, Jenny -


das Regelwerk erschien mir immer aus der natürlichen Substanz gemacht des ernsten Treibens, das in sich selbst ausfließt.
Über lange Zeit hinweg blieb das Völkchen überschaubar und kursive Schreibtätigkeiten gab es auch nicht.
Die Gosse bedeutet Verwahrlosung und Sichgehenlassen von Gestalten, die man hier eigentlich nicht vermuten sollte.

Diese Aussagen vom Reinheitsgebot und des Ausschlussverfahrens offensichtlich mir gegenüber sind eine Dreistigkeit.
Gerade mit meinem Sinn für die Schönheit hatte mich Annelies auf die Wiese geführt und es wäre schön, wenn du das akzeptieren würdest. 
Ich habe jetzt mehrmals versucht deutlich zu machen, dass Unflätigkeiten nicht meine Sache sind.

Woher die scharfe und suspekte Tonart kommt, ist mir schleierhaft.
Die Beschwerde von Ilka-Maria kannst du getrost als zwangsläufig vernachlässigen.

Also was wäre nun in Cypis Sinne?
Wir können beide auf ein Katz-und-Maus-Spiel verzichten.
Ich werde nicht auf die Redlichkeit der gewaltdurchtränkten Gesänge verzichten.

Insofern kann ich meine Kunde auf deutschen Gefilden jetzt einstellen, was ich zum jetzigen Zeitpunkt bedauern würde, aber genauso gut akzeptieren kann.
Jedenfalls sind alberne Erziehungsmaßnahmen hier unangebracht.


Geruhsame Nachtgrüße zurück
M.

Seeräuber-Jenny

Re: Nekrophiler Friedhofshain
« Antwort #32 am: Juni 14, 2020, 23:47:49 »
Hallo Martin,

zur Erklärung der kursiven Schreibweise: Wie es in ein paar anderen Foren üblich ist, verwende ich sie, um Moderationsbeiträge von meinen Beiträgen als Dichterin und Kommentatorin abzugrenzen.

Ein Ausschlussverfahren gegen dich war nicht vorgesehen. Es tut mir leid, dass das missverständlich rüber kam! Ich habe diese Passage aus den Nutzungsbedingungen lediglich als Beispiel genannt, um deutlich zu machen, dass die Administration ihre Entscheidungen treffen darf, ohne sie groß zu begründen oder zur Diskussion zu stellen, wie du es gefordert hast.

Das Völkchen blieb überschaubar, doch fühlten sich in der Regel alle der schönen Dichtkunst verbunden, die auf Cyparis' Lyrik-Wiese Maxime ist. Was einst dieLyriker im Großen waren, sollte die Wiese im Kleinen sein: ein qualitativ hochwertiges Dichterforum, in dem sich Gleichgesinnte begegnen und austauschen können.

Jetzt sind mehr Leute da, der Umgangston ist bisweilen rauer, die Stimmung drohte jüngst sogar wegen einer Streitigkeit zu kippen. Auch warst du nicht der Einzige, der sich in den letzten Tagen sexistisch geäußert hat. Dazu musste grundsätzlich was gesagt werden. Denke aber, dass es uns gemeinsam gelingen wird, alle Klippen zu umschiffen.

Ein Forum lebt vom Diskurs, aber die Admins sollten schon drauf achten, dass dieser nicht aus dem Ruder läuft, dass z.B. Andere nicht nach Belieben herabgesetzt oder gar beleidigt werden dürfen. Forendichter sind bekanntlich keine Bots, sondern Menschen, die hier in Frieden schreiben, an den Texten arbeiten und keinen Stress haben wollen. Auch den an der schönen Dichtkunst interessierten Leserkreis wollen wir doch nicht enttäuschen, indem wir Gülle auf die Wiese kippen.

Ich hoffe, du verstehst. Keiner schmeißt dich raus. Wir freuen uns auf weitere schöne Gedichte von dir. Wenn möglich nicht gewaltdurchtränkten Inhalts, sondern mächtig gewaltig lyrisch, wie es der Pazifistin mit der spitzen Feder gefallen hätte.

Lieben Gruß
Jenny
« Letzte Änderung: Juni 15, 2020, 01:25:13 von Seeräuber-Jenny »
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals, aber wie die
Seefahrer auf dem Meer richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Carl Schurz

Martin Römer

  • Gast
Re: Nekrophiler Friedhofshain
« Antwort #33 am: Juni 15, 2020, 01:19:31 »
Die Gülle ist seit eh und je nicht angebracht.
Die Schönheit aber ist ein schicksalsvoller Stahl.
Das Vieh hat Vieh zu bleiben in der Herzensnacht,
der Mann hat Mann zu bleiben in der großen Qual.


Je nun, Madame..... genügend gingen die Segel nun hinaus des Tages.
Ich gedenke, mich in der schwülen Nacht in den Schlaf zu quälen.
Meine ungespielte Anerkennung für diesen Furor.

Nicht gegen jeden gesunden Menschenverstand pazifistisch.
Abwarten und Tee trinken war auch eine ihrer Maximen.

Bis dann
M.

Seeräuber-Jenny

Re: Nekrophiler Friedhofshain
« Antwort #34 am: Juni 15, 2020, 01:38:26 »
Ich wünsche dem Mann eine Nacht ohne Qual.
Statt Nachtmahren mögen ihn Englein begleiten,
ein Schlaflied ihm singen drunt im Jammertal.
Dann lässt sich's am Morgen erneut lustig streiten.

Pazifismus mag nicht immer opportun erscheinen, gegen den gesunden Menschenverstand ist er nicht.

Gut Nacht!

Seeräuber-Jenny
« Letzte Änderung: Juni 15, 2020, 02:15:09 von Seeräuber-Jenny »
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals, aber wie die
Seefahrer auf dem Meer richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Carl Schurz

Sufnus

Re: Nekrophiler Friedhofshain
« Antwort #35 am: Juni 15, 2020, 10:51:28 »
Hi Ihrs! :)
Ich würde gerne mitwirken, eine Brücke allseitiger Verständigung zu bauen (was etwas ganz anderes ist, als ein großer sozialer Friede/Feude/Eierkuchen - es ist sogar fast das genaue Gegenteil davon!).
Wenn Martin diesem Forum abhanden käme, wäre das ein Verlust, der nicht zu ersetzen ist. 100 Sufnusse und 10 eKys würden keinen Martin Römer aufwiegen, weil der nunmal ziemlich einmalig ist.
Vielleicht können wir in dem von mir gerade aufgemachten Faden im Wiesengeflüster die unterschiedlichen Perspektiven auf diesen Konflikt noch einmal etwas in ruhiger und gesammelter Form aufdröseln?
Niemand soll dabei von der Meinung des Gegenübers (z. B. meiner  ;D ) überzeugt werden, sondern es soll nur jeder die Gelegenheit haben, seine Meinung darzulegen und zu begründen, so dass die anderen sie einordnen und ggf. nachvollziehen (nicht: billigen!) können.
Auch will und werde ich keine Entscheidungen von Jenny oder Panda anfechten - allenfalls möchte ich die hinter diesen Entscheidungen stehenden Vorstellungen mit meinen und denjenigen anderer User abgeglichen sehen (wieder ohne den unsinnigen und unstatthaften Anspruch einer "Missionierung" - das verseht sich hoffentlich von selbst). :)
LG!
S.

Seeräuber-Jenny

Re: Nekrophiler Friedhofshain
« Antwort #36 am: Juni 15, 2020, 17:44:23 »
Hallo Sufnus,

ich denke, wir konnten es vorerst klären. Danke für dein Hilfsangebot.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals, aber wie die
Seefahrer auf dem Meer richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Carl Schurz