Autor Thema: Wir sind Fräulein Rottenmeier  (Gelesen 1359 mal)

hans beislschmidt

Wir sind Fräulein Rottenmeier
« am: M?RZ 11, 2021, 15:42:46 »
Wir sind Fräulein Rottenmeier

Warum ich lieber Thierse bin? Die öffentliche Degradierungslust kann eine ehrliche Debatte nicht ersetzen. Die rot/grüne spitzzüngige Damenriege ist das Schlimmste, was man sich aktuell unter dem Fräulein Rottenmeier-Syndrom vorstellen kann. Wenn die Esken-Eckardts tief Luft holen und diesen unsäglichen Belehrungsschmarren absondern, sollten wir eine Ahnung davon bekommen, was uns blüht, wenn diese Sorte das Sagen hat. Dagegen ist ein rückwärtsgewandter Opa Thierse wie eine Mitternachtserscheinung aus einer Edgar Allen Poeverfilmung. Thierse und die Generation mit ihm, zu der ich mich auch zähle, hat ausgedient und game out.

Eine neue Generation drängt in die Ämter und vor Mikrophone. Sie erscheinen mir allgegenwärtig ... ich treffe sie im Arbeitsamt, Füherscheinstelle, Krankenkasse, Versicherung, Arztpraxis und überall dort, wo sie angewiesen sind eine Entscheidung zu treffen, ob es sich um eine Terminvergabe, Bewilligung, Gebührenbescheid oder sonst was handelt, hat man immer den Eindruck, dass man Bittsteller, Gemaßregelter oder im schlimmsten Fall sogar als  Betrüger behandelt wird.
Und gerade am Weltfrauentag (Vorsicht Sarkasmus) muss ich anmerken, dass die angepasste aber trotzdem nassforsche Gattung den Eklat geradezu sucht und wie Frau Chebli durch den Porzellanladen latscht. Die schulischen Vielstrecker sind nahtlos über die Elternsprecherwahlen irgendwie in die Politik gerutscht und verbreiten jetzt dort im süßen Plapperton ihre  Bevormundung, wobei sie alle gemeinsam den Vokal "A" wie ein Sopran als Kopfstimme quälen wie ihre Vorbilder aus den Radionachrichten. Leute! - von dieser Sorte werden wir bald nur noch regiert --  händchenhaltend mit Amthor-Bubi auf der Promenade auf und abdackeln.
Ein Dinosaurier wie Kohl oder Brandt wäre innerhalb einer Woche abgemeiert und ihre Lücken wären aber schnell gefüllt worden mit den verschlagenen Me-First-Boys'n Girls, die so gern auf dicke Hose machen.
« Letzte Änderung: M?RZ 11, 2021, 15:45:50 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Agneta

  • Gast
Re: Wir sind Fräulein Rottenmeier
« Antwort #1 am: April 11, 2021, 18:13:26 »
den Bubui Amthor haste mir geklaut, hans, und ich finde es gut, dass die Jungen nach vorne kommen. LG von Agneta

hans beislschmidt

Re: Wir sind Fräulein Rottenmeier
« Antwort #2 am: April 25, 2021, 13:59:07 »
Na ja, nur weil jemand jung ist, ist er nicht gut. Ein heuchlerischer Lobbyist ist er. Gruß vom Hans
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)