Hi Gum!
Erotische Fixierung, Sexsucht, Nymphomanie - wie man es auch nennt, es ist auf Dauer ungesund ... und ich weiß, wovon ich rede! Ich bin dankbar, dass es bei mir in den letzten Jahren, wohl alters- wie krankheitsbedingt, etwas nachgelassen hat, aber ich bin noch immer ständig in Gefahr, mich in multiplen erotischen Fantasien zu verlieren, sobald auch nur ein einziger begehrenswerter Körper an mir vorbeidefiliert!
Lästig für einen arrivierten Geist, nach wie vor dem eigenen Körper, der eigenen Begierde so hoffnungs- wie hemmungslos ausgeliefert zu sein!
Da kann eine Beziehung schnell anstrengend werden für den, der da nicht mithalten möchte, weil Beziehung für ihn etwas anderes, Innigeres darstellt. Vor allem die Oberflächlichkeit des ständigen Partnerwechsels und -verschleißes, die Lieblosigkeit des rein mechanisch-orgiastisch-orgasmischen Abreagierens ist für die meisten Menschen liebestötend. Übrigens einer der Gründe, warum ich nie partnertauglich war: Ich wollte seit meiner Pubertät eigentlich immer nur ausufernden Sex und Kontrolle (aktiv sowie passiv), nie Liebe - ich wollte/konnte mich so keinem emotional empfindsamen Wesen antun, das mir womöglich Gefühle entgegengebracht hätte, die ich so nie hätte erwidern können ... - das wäre echt gemein gewesen!
Du hast das sehr trefflich verdichtet, betrachtet sozusagen von der anderen Seite!
Sehr gern gelesen!
LG, eKy