Noch kühlt der Tag, des Waldes Kronen sintern
der milden Morgensonne schräges Licht
in letzter Schatten schmelzendes Gewicht,
die noch in dunklen Senken überwintern.
Die frische Luft bewegt die grünen Zweige,
als übten sie ein freundliches Gesicht,
und nahes Wasser murmelt ein Gedicht
aus jeden kleinen Wasserfalles Neige.
Aus feuchten Moosen steigen zarte Fahnen
verdunstend in die klare Morgenbrise,
und von den Blättern wispert wie ein Ahnen
um stille Kraft ein rauschendes Versprechen
hinaus ins Licht und auf die Sommerwiese,
und kein Gedanke will den Zauber brechen.