So wie ein Baum in Ringen sich erweitert,
erfahren wir das Leben um uns her,
erleben und begreifen immer mehr,
was unser Wesen bildet und erheitert.
Auch wenn zuweilen mancher von uns scheitert
an hochgesteckten Zielen, die ihn leer
und bitter hinterlassen - wir sind sehr
bedacht darauf, dass keine Wunde eitert.
Wir wachsen an der Welt ein ganzes Leben
und blühen uns in ihrer Weite aus,
und was wir nahmen, lernen wir zu geben.
Zum Schloss im Geiste wird das kleinste Haus,
und Demut finden wir im größten Streben,
und lernen unser Sterben noch daraus.