Hi Erich,
nö, ich selbst wurde nur ein kleines bisschen gekränkt, womit ich leben könnte, doch brachte eine süffisante Bemerkung in meine Richtung das Fass zum Überlaufen.
Der Typ, dessen lyrisches Ich hier zu Wort kommt, lässt jeden Takt vermissen. Er macht auch nicht vor Tod und Teufel halt, was besonders ärgerlich ist, worauf ich aber hier nicht eingehen will.
Auch gegenüber seiner vermeintlichen Konkurrenz, besonders, wenn diese weiblichen Geschlechts ist, spart er nicht an Häme.
Die Dichtung Anderer wird gnadenlos seziert. Was, zugegeben, im einen oder anderen Fall seine Berechtigung haben mag, jedoch sehr destruktiv ist.
Ich persönlich habe grundsätzlich ein anderes Verständnis von Hobby-Poesie. Ich denke, jeder kann dichten und sich im Dichten üben. Hier ist es Aufgabe der Erfahreneren, den Anfängern zur Seite zu stehen. Natürlich gibt es auch Beispiele haarsträubender Beratungsresistenz, aber die kann man an einer Hand abzählen oder vielleicht sogar nur an einem Finger.
Das Abgleiten ins Primitive, z.B. "niemand nicht", soll deutlich machen, dass es mit dem zur Schau getragenen Intellekt nicht so weit her sein kann, wenn es an Herzensbildung mangelt.
Lieben Gruß
Jenny