Du hast mich treu durch dünn und dick begleitet,
bist mir in höchsten Nöten beigestanden,
als wir im Fels uns an die Steige banden,
wo jeder Aufstieg höchstes Glück bedeutet.
Du fandest immer Kraft zum guten Leben,
ertrugest still auch trüber Tage Lasten,
und konntest sicher deine Lage tasten,
dich der Natur im Absoluten geben.
Nun ließ der Tod das dir Gewährte fallen,
ich sehe dich zum Himmel schwebend leben.
So lass auch mich zum Geiste lebend schweben
und mich dereinst zu dir, Gefährte, wallen.
Dein Schicksal ließ dich nicht mehr weiter leben,
willst du an meiner Himmelsleiter weben?