Lieber Erich,
ja, die von dir monierte Zeile war ein echter Ausrutscher. Wahrscheinlich, weil ich gerade diese zeile, die so viel mehr transportieren sollte als den Wind, immer wieder abgeändert habe. Ist mir noch aufgefallen, bevor ich deine Kritik las. Es sollten 3 Mal 6 Hebungen sein. Habe es direkt geändert.
Das kühle ist wichtig, denn es ziegt, dass es hier um mehr geht als um eine, die zufällig dort in der Stadt sitzt und schaut...
Lieber Günter,
du hast es genau erkannt, das Gedicht transportiert durch die Bilder mehr als nur einen "Stadtviertelbesuch". Du hast Recht mit deiner Interpretation, mit dem kühlen Wind, der in die Jacke kroch. Gerade darum muss das "kühle" bleiben. Zusätzlich wird der Wind die Jacke auffliegen lassen, eine Art Bloßstellung, Offenlegung in der Metapher.
Möglich, so interpretierte es jemand, gar eine Abrechnung mit Kindheitstrauma.
Ich freue mich,dass es so gut ankommt und danke euch beiden herzlich.
LG von Agneta