Hi Gum!
Der Gang in den Keller gleichsam wie ein Abstieg ins eigene Unterbewusste - das kalte Dunkle, das jeder in seiner Seele weiß - und wohin man als Kind schon lieber nicht gehen wollte, zumindest nicht ohne Licht.
Der nackte Betrunkene als das Freud'sche "Es", das besinnungslos Triebhafte, das dort unten lauert und zuweilen grölend gegen die versperrte Kellertür hämmert ...
Das LyrIch fand ihn schlafend vor - den Teil der eigenen Natur, dem man lieber nicht begegnen möchte. Darüber die große betriebsame Stadt des täglichen Miteinanders, des sozialen miteinander Auskommens - dort im innersten Verschweigen der nackte Irre in jedem von uns, der aber zum Glück gerade schläft, aber natürlich dennoch kein schöner und erstrebenswerter Anblick ist, wenn man schon mal so tief in sich selbst hinabsteigt ...
Sehr gern gelesen!
(Gehn wir im Keller mal einen miteinander saufen!?
)
LG, eKy