Raureif bricht auf deiner Blüte
Sommers Röte nach rosé,
und was damals duftend blühte,
deckt nun still der erste Schnee.
Keiner brach dich, seiner Liebe
dich zu schenken übers Jahr,
und was je von dir verbliebe,
macht der Winter nicht mehr wahr.
Leise Flocken, die dein Sterben
mir aufs Herz legt über Nacht,
haben uns unendlich sacht -
meinen Schlaf und dein Verderben -
brüderlich zu Bett gebracht.