Zart

[a.c.larin]

Ich muss es dir ganz einfach einmal sagen:
Ich bin so froh in deiner Gegenwart!
Du lichtest Wolken und zerstreust die Klagen
auf eine ganz dir eigne Weise: Zart.

Du hörst das Unerhörte, will mir scheinen,
und siehst, was man gemeinhin übersieht.
Doch Großes teilt sich mit im Winzigkleinen,
das unbeachtet jeden Tag geschieht.

Du bist die Meisterin der kleinen Dinge!
Mit dir nimmt alles glücklichen Verlauf:
Du rührst mich an mit federleichter Schwinge -
und wenn du lächelst, geht die Sonne auf!

[Erich Kykal]

Hi Larin!

Also, bis zur "Meisterin" in S3Z1 dachte ich wirklich, du meinst mich!  Wollte mich schon überschwänglich bedanken für die treffende Beschreibung meiner zarten Seele! 

Nun, wenn ich es nicht sein kann  , dann muss es wohl "die" Zartheit sein - oder du meinst eine reale weibliche Person.

Sehr schön geschrieben und ebenso gern gelesen! 

LG, eKy

[a.c.larin]

Lieber Erich, nimms leicht! 

Man kann nicht mit allem gemeint sein.

Dieses Ding da ist ein "alter Hadern"  - aber ich hab ihn ein bisschen nachgeschliffen ( weil, mit einem gewissen Kykal im Ohr, mir einige Zeilen dann zu lang und zu unschön erschienen sind. Na siehst du - du zeigst ja doch auch Wirkung auf mich.)

Ursprünglich war eine Widmung beim Gedicht - nach der langen Zeit, dachte ich, kann ich sie ja auch mal weglassen.


Danke für das Lob!
larin

[Erich Kykal]

Lass mich raten: Die Mutter. - Ich zumindest hätte so über die meine geschrieben.

Nochmals: Sehr schön. 

LG, eKy

[a.c.larin]

Nö - war eine Kollegin an meiner ehemaligen Schule.
Ein ganz feiner, stiller Kerl.

Meine Mutter hab ich ein bissel anders erlebt: oft schwer, oft verletzt.

lg, larin

[Erich Kykal]

Ach so. Vielen Dank für die Info. Mütter sind nie perfekt, aber wären sie es - wie könnten wir sie lieben?

LG, eKy

[a.c.larin]

um perfektion gehts da gar nicht,
sie ist einfach ein anderer schlag mensch.

und worauf sich der fokus der eigenen aufmerksam richtet - wer weiß das schon?
sicher ist eines: wir sind nie ganz  gerecht in unserer beurteilung der anderen.

[Curd Belesos]

moin moin liebe larin,

so zart, das erste Rot wenn die Sonne aufgeht.

Das habe ich gerne gelesen.

Einen Gruß aus dem Rot der im Moment untergehenden Sonne, satt und zufrieden 

Curd

[cyparis]

Liebe larin,

mit gefällt diese Eloge auf eine frühere Freundin ungemein!
Alles sehr zart und schwebend - gleich dem Zirrus am Morgenhimmel.
Wie schön, wenn man so bedichtet wird!

Neidlosen Gruß
von
Cyparis