Hi Curd!
Sorry, aber das widerspricht der Logik deines Textaufbaus!
Wenn du erst anführst, WAS Männer lieben, und dann mit "Aber ich .." fortfährst, so suggerierst du, dass hier ein weiterer Mann von SEINEN Vorlieben erzählt, die konträr zu denen der anderen sind: Dass er nämlich sportliche Naturburschen begehrt!
Wäre das LyrIch eine Frau, hätte sie zuvor von den Vorlieben anderer Frauen erzählt, und das Gedicht hätte auch einen anderen Titel.
Soll es in deinem Sinne interpretierbar sein, hättest du in etwa wie folgt überleiten müssen: "Ich aber will den Mann, der nicht fixiert ist auf Brüste, der ins Innere blickt, nicht auf die vergängliche Hülle, usw..." DAS wäre dann folgelogisch gewesen: Ein weibliches LyrIch, das erst (vorwurfsvoll) über männliche Vorlieben referiert, um diese dann mit den eigenen moralisch zu konterkarieren.
LG, eKy