Hi, Cypi!
Wunderschön geschrieben! Ein wahres "Gedicht"!
Ich wäre allerdings nicht ich, würde ich nicht noch ein paar kleine "Begradigungen" vorschlagen:
Du bist der Atem, den ich trinke
in meiner hellen Frühlingsglut.
Du bist der Arm, in den ich sinke,
wenn draußen alles schweigend ruht.
Du bist der Traum in meinen Tagen.
Du bist das Wachsein meiner Nacht.
Du bist das Brennen in den Klagen,
wenn früh die Dämmerung erwacht.
Du bist mein Pol in all den Stunden,
zum Ziel geworden übers Jahr;
hast mich an Deinen Tag gebunden,
und Grün gesät, wo Ödnis war.
Zum Sein hast Du mich hingerissen,
hast Sehnsucht neu in mir entfacht,
und dieses wilde, kühne Wissen
erhebt uns über jede Macht.
So wäre es durchgängig vierhebig ...
Sehr gern (bewundernd) gelesen!
LG, eKy