Hi, Gum!
Wundervoll lyrische Liebeserklärung auf botanisch-meteorologischer Basis!
S2Z4: Wenn du von "Zurückgestrahltem" sprichst, impliziert das eine Reflektion. Nun - woran? Hier ist kein Spiegel, kein Wasser. Sonne lässt die Blüten
erstrahlen, weil sie transluzid sind - das ist etwas anderes als ein "Zurückstrahlen" einfallenden Lichts. Eine Reflektion wäre hier das falsche Bild, wie ich finde, es sei denn, die Blütenblätter wären verchromt
.
S3Z4 - Du/das LyrIch ist der Wind - und jetzt bigt es noch den "Wind der Liebe"? Ein- und dasselbe? Verwirrend.
Ein paar Vorschläge, auch zur phonetischen Rundung:
Sei der Busch, ich bin der Wind,
der dir durch die Zweige gleitet,
deiner Blätter Poren lind
mit
beseeltem Atem weitet.
Der
dein Blütenflor im Tanz
zur Musik der Sonne schaukelt,
bis ein farbenfroher Glanz
über deinen Blättern gaukelt.
Sei mein Busch, ich bin dein Wind,
der den Duft, den du bereitet,
in sich aufnimmt und beginnt,
was
das Spiel der Liebe leitet.
Nimm, was dir brauchbar erscheint!
Sehr gern gelesen!
LG, eKy