Eine enge Bergestreppe,
die sich meinem Blick entwindet,
steigt in eine Nebelschleppe. -
Doch man sagt, am Gipfel findet
man die Sonne umso reicher.
Dort entschwebe sie auch Bechern,
die sich blau aus Steinen mühen,
so dass Himmel, in zwei Dächern,
sich beglückt entgegenblühen -
und man sagt, das Herz fühlt weicher,
wenn es oben, so begnadet,
in den lichten Himmeln badet.
Sagt mir nur: Wie soll ich glauben?
Denn ich sehe nur die Nebel,
die die Sicht nach oben rauben.
Und ich fürchte, dass die Knebel
mir ein Schlimmeres verbergen:
Einen Weg, der noch im Steigen
plötzlich fällt, und bald in Gründe,
die im ewigen Verschweigen
liegen, eintaucht. - Seelenschlünde,
reich an Blut, an Höllenschergen.
Darum meide ich die Treppe.
Bis sie weicht: die Nebelschleppe…
Fiel mir auf Erichs schönen Vorschlag "die wie Nebel um mich her" ein.