Hi, Copper!
Einkünfte? Du träumst!
Meine Bücher haben eine Auflage von je 200 bis 400 Stück, je nach Preislage. Die verkaufe ich im Eigenverlag, das heißt, wenn ich jemanden kennenlerne, frage ich, ob Interesse besteht (in 90% der Fälle nicht), und - vielleicht - kauft die Person dann eins der Bücher, wenn ich Glück habe!
An Messen und Wettbewerben kann ich meist nicht teilnehmen, weil da nur offizielle Verlage mitmachen dürfen, die in irgendwelchen Vereinigungen organisiert sind. Nebenbei wäre mir das auch zuviel Aufwand.
Eigentlich lasse ich die Bücher nur für mich machen, damit ich mich der Illusion hingeben kann, ich würde etwas von Wert und Bestand hinterlassen! Die meisten liegen noch immer bei mir im Haus, in Originalverpackung im Zehnerblock. Zu kaufen gibt es sie - außer bei mir persönlich oder gebrauchten Exemplaren bei Amazon - in einem einzigen kleinen Buchladen in Freistadt, Mühlviertel, Oberösterreich (Buchhandlung Wurzinger, Hauptplatz).
Nein, mit Lyrik ist heute kein Geld mehr zu machen - war es je? Ich müsste viel mehr tun, aber ich habe keine Lust, mich zu prostituieren. Verkaufen kann man nur ein wenig, wenn man bekannt wäre, aber das möchte ich eigentlich nicht, deshalb tue ich zu wenig in dieser Richtung.
Um ein Beispiel zu geben: Hallervorden ist bekannt, darum haben schon fast drei Millionen seinen "Erdogan-zeig mich an"-Song auf YouTube angeklickt - und er will mehr folgen lassen. Wieviele Klicks hätte es gegeben, wenn ich oder du den Song dort eingestellt hätten? Dabei hätten wir die Bekanntheit viel nötiger als der edle Greis!
- Nebenbei, mein Song wäre narürlich lyrisch viel hochwertiger!
LG, eKy