Vom Kerker kommt sie, trägt auf weißen Händen
die Schale, silbern strahlend, und ihr Blick
belächelt triumphierend ein Geschick,
das selbst den Vater zwingt, sich abzuwenden.
Denn blutend ragt, aufs Hinterhaupt gebettet,
der Kopf des Predigers vom Silbergrund,
und tat sein Mund auch Königsfrevel kund,
der Herrscher hätte ihn doch gern gerettet.
Das folgt daraus, wenn alte Männer gieren
nach junger, nackter Haut, im Tanz gewiegt
und sich in Zugeständnissen verlieren.
Der Wunsch nach schnöder Rache hat obsiegt.
Die Tochter lässt den geilen Bock gefrieren,
als sie sich lustvoll an die Schale schmiegt.