Hallo, Phönix-GEZ-frei,
ich gehe nur aufs erste Gedicht ein. Die Bilder werden durch die ungewöhnlichen Zeilenumbrüche und Strophenabsätze einander überblendet (deutlich im Vergleich mit einer Prosafassung unten, bei der das verlorengeht). Regelverstöße bei der Orthographie (Groß- und Getrenntschreibung von leichenblass) doppeln die Bedeutung (alle sind schon Leichen und blass). Das Hell/Dunkel lässt eine gespenstische Szenerie und entwurzelnde Atmosphäre entstehen. Man wird magisch in die Momente vor der Vergasung hineingezogen.
LG g
Ein Ende einer Rampe. Ein Alptraum: Immer noch kein Ende.
Die einen links, die andren rechts, und ich inmitten eines Albtraums: Purpurn.
Gelebte Angst, bei Tag wie nächtens, sich verstärkt. Bei dem Gebell der Schäferhunde steht meine Liebe schwanger (da). Mein Sohn an meiner Hand. Ich trage meine Tochter: Hell, wie alle hier, ganz leichenblass in Deutschlands
tiefsten Keller.
Man sagt: "Sie glauben." Das glaube nicht! Es kommt das Gas aus Duschen.