Ich bin zu lang so matt gewesen.
In Deinen Armen laß mich ruhn.
Mit Dir möcht ich uns zwei verwesen.
Nun sag: was bleibt jetzt noch zu tun?
Du hast so kühl
Dich mir entzogen,
obgleich wir Lieb um Lieb uns gaben,
und Hoffen war uns wie das Haben.
Dich hat der Tod nicht, mich hat er betrogen.
Jetzt, nach Jahren, blickt er wie ein Feind.
Und grinst, da nächtens oft gerufen,
und wartet, bis als letzter Freund
er hochsteigt zu den letzten Stufen.
Allmählich seh ich Euch als Eins:
den Liebsten tot, den Tod als Freier.
Und sei es End des irdischen Gebeins:
Uns wird die Wiedersehensfeier.