Hallo Erich,
ich kann die Käfergeschichte ganz gut nachvollziehen.
Blickwinkel sind ja relativ.
Gerade ist auf dem Blatt Papier vor mit ein winziges, krabbeliges Etwas marschiert. ( Ich hätte eine Lupe gebraucht, um mehr davon zu erkennen). Wenn ich also jetzt Lust gehabt hätte, das winzige Dingens zu zerquetschen, so wäre das aus Sicht des Mini- Insekts ein "Schicksalsschlag" gewesen. ( Denn aufgrund seiner Zweidimensionalität bin ich jenseits seines Erfahrungs-, bzw Erlebnishorizontes).
Wenn man sich das weiter überlegt, so ist leicht vorstellbar, das das Treiben der menschlichen Spezies ( aus der nötigen Entfernung auch nichts anderes ist als "Käfergekrabbel"). Dazu würde es lediglich einen entsprechend großen Beobachter brauchen. Und wenn der dann Lust hätte, uns zu zerquetschen.
Nein, stopp, da denk ich jetzt mal nicht mehr weiter.....
Also, ich finde den Vergleich in deinem Gedicht ganz logisch.
Wir Menschlein wuseln doch auch rum auf dem Erdenball!
lg, larin