Lass dich fallen in die dunkle Nacht,
brenne, zet're nicht, kein Tag vergeht,
suche nicht im Licht mit aller Macht.
Klug und wissend hast du dich erdacht,
Zeit und Jahre - Jetzt ist es zu spät!?
Geh nicht ruhig, schau es nun erwacht.
Beug dich vor der wilden Wellen Pracht,
müh dich tapfer, dass der Sturm dich schlägt,
nimm den Tod des Lichts als leichte Fracht.
Stürz hinein in die geballte Kraft
eines Sterns der einfach geht, nicht wägt,
nie verloren ist, sich neu erschafft.
Kalt und schwarz ist dieser Weisheit Macht.
Fluche, lache, bleib mein Nachtgebet.
Allein das Dunkel hat den Brand entfacht.
*) inspiriert von Do not go gentle into that good night von Dylan Thomas