Ich schrieb für dich mit goldner Feder,
zur Tinte wurd mein wallend Blut,
geschmiedet und doch weich wie Leder,
im sanften Feuer meiner Glut.
So war ich selbst des Glückes Schmiede,
doch Schmied, das war fürwahr nicht ich,
denn was mich trieb zum Minneliede,
das trieb genauso wohl auch dich.
Und so war es das Federgolden,
geführt von unsichtbarer Hand,
es machte dich zu meiner Holden
und wob uns dieses lieblich Band.