Nimm's mir nicht gerade
Hinter Vordergründen schlummern wache Augen,
müde Ohren hören Chören, die nun schweigen.
Zeiten drehen ohne Zeiger durch und stolpern standfest weiter.
Sonnen sprühen dunkle Schatten auf Papier aus Wüstenwäldern,
auf umsonst bestellten Feldern blühen Mängel zur Retour.
Für und wider disputieren, Demagogen singen Oden an beschränkte
Twitter-Tipper, yolo-Brüller, What-los-Zombies.
Taxifahrer demolieren Leihfahrräder, Busvehikel,
stechen messerscharf die Meinung, reifend in das Rad der Zeit.
Ewigkeit gekürzt auf Probe.
Ich schalt um und schaue weiter, schalte weiter, schaue um.
Nimm mein Wort und dreh es um, wende es, lass es rotieren
und versteh es nicht sofort. Spiel damit und lass es fort:
Vielleicht braucht es jemand anders – ganz genau wie du gerade.