Sie stand am aufgeschlagnen Buch, als wäre
die eine sie der lauschenden Dryaden,
die nicht verschwände, wenn die Flöte schweigt,
und er der Satyr, dem ihr Herz sich neigt,
auf dass es ihm das Nötige gewähre,
ins Innerste sein Drängen einzuladen.
Und er, der Dichter, wusste um ihr Sehnen,
und barg es sorglich in geschmolznen Worten
wie ein Verführter, der nun selbst verführt,
wo er ihr Innerstes um sich verspürt
aus ihren Blicken, die sich seiden dehnen
und ihm erzählen von geheimen Orten.