Hi, Cypi!
Ein schönes Gedicht!
Die Anmerkungen:
Ich liebte Sonne, Mond und auch die Sterne,
am meisten aber liebte ich nur Dich.
Mit Dir entdeckte neu ich jede Ferne,
darin ich leise dich und zart umschlich.
In dieses Weiche wollte ich mich schmiegen,
die du mir warst mit deinem dichten Fell.
In dornenlosen Rosen durft ich liegen -
die dunklen Nächte wurden wieder hell.
Es war die Liebe, nicht die Tändelei,
für leichte Worte blieb der Mund verschlossen.
Ich sah, was dieses starke Bändel sei:
Ein Knoten, in die Sterne eingegossen.
Ein seltsam wollendes "Ich bin nicht frei!" -
darüber ist seither viel Zeit verflossen.
Ich habe - wie beim Sonett üblich, und weil es auch schon viele 5-hebige Zeilen gab - alles auf 5 Heber pro Vers getrimmt und auf einheitlich unbetonten Auftakt (das war leider auch nicht einheitlich).
Das Kadenzenmuster der 2. Strophe habe ich durch Umstellung dem der 1. Str. angeglichen (w-m-w-m) - dem flüssigen Takt zuliebe.
Sehr gern gelesen und dran rumgeschustert!
LG, eKy