Autor Thema: Eine Friedenstaube  (Gelesen 1192 mal)

a.c.larin

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Eine Friedenstaube
« am: August 11, 2010, 08:23:33 »
Ein Mensch, der durch das Leben wandert,
sucht Liebe, Hoffnung und auch Glaube.
Dass er aus rechten Gründen handelt,
wählt zum Symbol die Friedenstaube

er für sein Wirken und er malt
sie auf das Banner furchtlos hin.
Das braucht schon Mut! Womit er prahlt,
das hat er letztlich auch im Sinn:

Ich kämpfe, sagt er, wie’s hienieden
auf dieser Welt nur möglich ist,
weil die Gerechtigkeit, der Frieden
oft nur zu holen sind durch List.

Und darum ruf ich: Zu den Waffen!
und scheue auch nicht Kampf und Krieg,
Wie sollte man es sonst je schaffen?
Was wisst denn ihr von „Heil“ und „Sieg“……?


So dreht sich weiter die Spirale -
Gewalt treibt Blüten. Mit Verlaub:
Es ist so manche „Friedenstaube“
ganz einfach für den Frieden taub.

Guenter Mehlhorn

Re:Eine Friedenstaube
« Antwort #1 am: August 22, 2010, 16:51:52 »
Sie sitzt zerrupft auf einem Baum.
Ob sie mal weiß, erkennt man kaum.
An diesem Baum sind noch das Beste,
die schwarz verkohlten Überreste.
Verbrannt, verkohlt, die halbe Erde.
Atomkrieg heißt das, also: „merde“
Reich ist, wer Zeit zum Vertrödeln hat.Mein 2. bis 22. Buch MENSCH MEIER könnt ihr kostenlos, auch als e-books, über meine eigene Homepage (siehe mein PROFIL) laden.Auf youtube 5 Videos unter: guentermehlhorn.
(GRAF von und zu KOKS von der GASANSTALT-BERLIN-BRANDENBURG-SACHSEN-POMMERN-SPITZBERGEN)

a.c.larin

  • Gast
Re:Eine Friedenstaube
« Antwort #2 am: August 23, 2010, 19:01:33 »
Ach ja, es ist ein schräges Ding
mit diesem Wort: Der Frieden!
Da seh ich manche mit Verstand
rumhämmern dran und schmieden.

Und wieder andre schmelzen ihn,
als hätts ihn nie gegeben.
Der Frieden ist ein schräges Ding -
so schräg wie unser Leben.