Ein Mensch, der durch das Leben wandert,
sucht Liebe, Hoffnung und auch Glaube.
Dass er aus rechten Gründen handelt,
wählt zum Symbol die Friedenstaube
er für sein Wirken und er malt
sie auf das Banner furchtlos hin.
Das braucht schon Mut! Womit er prahlt,
das hat er letztlich auch im Sinn:
Ich kämpfe, sagt er, wie’s hienieden
auf dieser Welt nur möglich ist,
weil die Gerechtigkeit, der Frieden
oft nur zu holen sind durch List.
Und darum ruf ich: Zu den Waffen!
und scheue auch nicht Kampf und Krieg,
Wie sollte man es sonst je schaffen?
Was wisst denn ihr von „Heil“ und „Sieg“……?
So dreht sich weiter die Spirale -
Gewalt treibt Blüten. Mit Verlaub:
Es ist so manche „Friedenstaube“
ganz einfach für den Frieden taub.