Hi, Cypi!
Düsternis! Schwermütig bis fatalistisch muten diese Zeilen an, und doch - innigst genossen ob der hohen sprachlichen Güte!
Bloß dreierlei:
S1Z1 - In einem durchgängig unbetont beginnenden Text die einzige Zeile mit betontem Auftakt. Das ruckelt! Alternative: "
Den eignen Träumen kann ich nicht gebieten."
S2Z2 - Du schreibst von einem "Blühen"? - Sollte da ein gelbes "
Glühen" nicht viel besser passen?
S4Z2 - "Asyl loh" ist schwer zu trennen und so nicht leicht verständlich. Für größere Klarheit bei adäquatem Sprachfluss: "Nicht erst, seit
mein Asyl
verbrannte,"
Trotz der indifferenten Hebungszahlen zeichnet sich der Text durch eine flüssige Melodie aus, der man leicht und gerne folgt. Inhaltlich konnte ich allerdings nicht ganz folgen - was ist das mit der Kugel in des Fremden Schädel? Da finde ich keinen Zusammenhang mit dem Rest des Textes über Albträume. Und was ist mit dem verbrannten Asyl gemeint?
In diesen Punkten bitte ich um Erläuterung.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy