Der Herrgott plante für die Kinder
der Schöpfung auch den Unterstand.
Zum Beispiel einen Stall für Rinder,
für Motten eine Kleiderwand.
Dem Maulwurf gab er Erdengänge,
das Murmeltier fand Schutz im Loch.
Dem Bandwurm blieb infolge Länge
kein schönes Obdach, aber doch.
Für Einfußtiere, also Schnecken,
erfand er ein mobiles Haus.
Das Gleittier konnte sich verstecken,
dafür im Nachhinein Applaus.
Sind nackte Schnecken sündenträchtig,
kein Nest, kein Bau, kein Wetterschutz?
Wir wissen, Gott der Herr ist mächtig,
auch Nacktheit hat verborgnen Nutz.