Streut meine Asche in den Wind
und setzt mir ja kein Monument,
denn ich will frei sein, ohne Grenzen,
und nichts mehr sein, was man noch kennt.
Streut meine Asche übers Meer
und schenkt den Wolken meinen Traum,
damit ich bin, was ich gern wär:
nur Erde für den nächsten Baum.
Schenkt meine Asche einfach fort,
denn es gibt nichts, was bleiben muss,
und auch das Gute darf sich wandeln,
hat einen Anfang, einen Schluss.
So wird aus mir Erinnerung.
Hab ich vielleicht dein Herz bewegt?
Dann ist die Liebe, die du fühlst,
noch etwas, das mich weiter trägt.
Und es genügt, so, wie es ist:
Dass wir, wie Töne, endlich sind –
Sterne, die leuchten und verglühn, -
Vögel, die kraftvoll weiterziehn,-
Streut meine Asche in den Wind.