Ein Mensch, der schon seit Kindheit dichtet,
in Versen dies und das berichtet,
und der, zum Glück humorgesegnet,
der Welt mit Heiterkeit begegnet,
hat sich der Lyrik einst verschrieben
und ist ihr immer treu geblieben.
Der Mensch, von dem die Rede ist,
ein graubehaarter Pensionist,
ist mit Frau Lyrik so verbandelt,
dass sie ihn innerlich verwandelt,
das heißt, weil ihn die Dame lenkt,
der Mensch nur noch in Reimen denkt.
Denn selbst in seinen wirrsten Träumen
bewegt er sich in Lyrikräumen.
So hat er gar schon manche Nacht
mit Versen traumhaft zugebracht.
Mitunter ist ihm auch geglückt,
dass ihm Geträumtes nicht entrückt,
nein, dass es vielmehr ganz und gar
am Tag noch gegenwärtig war.
Auch dieser lyrische Bericht
blieb so zum Glück kein Traumgedicht.
Der Mensch hat ihn noch in der Nacht
im Halbschlaf zu Papier gebracht.