Vor Kurzem, es war nur ein Traum,
ganz wirklich, ich hätte geschworen,
ich hatte, man glaubt es mir kaum,
das „i“ in der Sprache verloren.
Ich habe mich erst mal gesetzt
und fragte, was mach ich denn da?
Doch hab ich das „i“ dann ersetzt,
beherzt mit dem Buschstaben „a“.
Mein „ich“ wurde kläglich zum „ach“,
aus der Tinte da wurde die Tante.
Ein „dich“ war plötzlich ein Dach,
die Quinte, sie wurde zur Quante.
Der Stier war auf einmal ein Star,
Gesindel, herrje, ein Gesandel.
Aus Kitz wurde Katz dann sogar,
da passt doch das Kand an die Wandel!
Das Segeln fiel schwer ohne Wand,
die Wolke, sie hing nun am Hammel.
Pronomen, einst „sind“, ward zu Sand
und das auf dem Brot war dann Schammel.
Der Schmuck an der Wand war ein bald,
Beim Schieben verfiel ich ins Schaben.
Das Wild wurde gleich auch zum Wald
und aus Hieben am Konto ein Haben.
Dann war es mir langsam zu fahl,
kein Watz kam mehr über die Lappen.
Der Alptraum, er wurde zur Qual;
ach stürzte mach über da Klappen.