Sehe deine Finger gleiten
wieder, wie vor langer Zeit,
über die gespannten Saiten,
der Gitarre leichtes Kleid.
Sehe dich die Saiten pressen
gegen Stäbchen, Bund um Bund,
und entrissen dem Vergessen
schwirren Töne, rein und bunt.
Seh noch deine Wangen glühen,
wie du horchst, vom Licht erhellt,
das, in Klängen mitzublühen,
duftend in dein Zimmer fällt…
Nach: Vermeer, Die Gitarrenspielerin