Ich steh am Ufer, atme Salz und Düfte
von Meer und Strandgut, sehe Wolken quellen
am Horizont - und Gischt, die über Wellen
im Wind zerstäubt, dann hochweht in die Lüfte,
um blaue Wassersäume zu erhellen.
Es ist, als ob ich in den Meeresweiten
ein Stück von mir, von meiner Seele fände
und plötzlich fallen Mauern, stürzen Wände,
eröffnen Freiheit zwischen den Gezeiten;
die Brandung spült sie sanft in meine Hände.