Auf weiter Flur, in sonnengrünen Kronen
erwächst ein Geist im lichten Gang der Dinge,
der niemals fragt, was fürderhin gelinge,
und welche Wege wohl ein Wagnis lohnen.
Nur jeden hellen Fleck will er betonen
im Spiel der Schatten, und auf Windes Klinge
entgleitend ohne Federkleid und Schwinge
beatmet er die Welt, die wir bewohnen.
Wo bist du, Geist der schwerelosen Tage,
wenn wir dich brauchen in den zähen Stunden
der Traurigkeiten, die sich angefunden?
So blutet aus der bangen Zeit die Frage,
wann endlich auf dem kalten Grund der Klage
ein Leuchten uns erwärmt aus deinen Wunden.