Autor Thema: Arma in armatos sumere iura sinunt.  (Gelesen 882 mal)

cyparis

Arma in armatos sumere iura sinunt.
« am: November 22, 2013, 14:43:08 »

Tratsch kriecht wieder aus den Ecken,
Es kräht der kranke Hahn erneut.
Neid tarnt sich als ein Zähneblecken,
Es scheint, daß er das Taglicht scheut.
Als seien sie ein Natterngezücht,
Streuen sie blind giftiges Gerücht.

Tuschelnd kriechen sie in Höhlen
Und brüten dort was Ekles aus.
Ist es ihr Drang, mit Gift zu quälen?
So sieht es für die Frommen aus.

Täuschen sie damit das Gericht?
Endlich sieht man ihr wahres Gesicht.





22.11.2013
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Erich Kykal

Re:Arma in armatos sumere iura sinunt.
« Antwort #1 am: November 22, 2013, 16:28:08 »
Hi, Cypi!

Tja, mein Latein ist zu lange her - würdest du Titel und Akrostichon also bitte für mich armen Bildungslahmen übersetzen? Ganz lieb bitte-bitte mit Zuckerglasur? :-*

Leider quält mich hier wieder ein indifferentes Betonungsschema eingangs der Zeilen: Sie beginnen:



Tratsch kriecht wieder aus den Ecken, betont
Es kräht der kranke Hahn erneut. unbetont
Neid tarnt sich als ein Zähneblecken, betont
Es scheint, daß er das Taglicht scheut. unbetont
Als seien sie ein Natterngezücht, unbetont, in "Natterngezücht" ein Senkungsprall.
Streuen sie blind giftiges Gerücht. betont, Betonungsfehler in "giftiges" - wollte man im Takt bleiben, müsste man die Mittelsilbe betonen!

Tuschelnd kriechen sie in Höhlen betont
Und brüten dort was Ekles aus. unbetont
Ist es ihr Drang, mit Gift zu quälen? betont
So sieht es für die Frommen aus. unbetont

Täuschen sie damit das Gericht? betont
Endlich sieht man ihr wahres Gesicht. betont

22.11.2013

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

cyparis

Re:Arma in armatos sumere iura sinunt.
« Antwort #2 am: November 22, 2013, 18:07:49 »
Aber ja, gern:

Der Titel: Es ist rechtens, gegen Bewaffnete mit Waffen anzugehen. (Ovid)

Das Andre: Behalte deine Dinge bei dir!
(Im Sinne von: Kümmere dich um deine Angelegenheiten.) (Horaz)

Es war eine erboste Antwort auf  d a s  hier:


Langsam aber sicher nimmt das Ganze tragikomische Züge an. Ist das jetzt noch überbordende Fantasie oder sind's bereits erste Anzeichen von Paranoia? Eine schlüssige Erklärung bietet sich regelrecht an: Werden hier eigene Gepflogenheiten und praktizierte Vorgehensweisen auf Userinnen und User übertragen, die weder Interesse an derlei Machenschaften haben noch so was nötig?

Anders kann ich mir diesen tendenziellen Verfolgungswahn nicht erklären.


Das kam von Desperado und gilt mir (Poetry).

Deine Verbesserungen schau ich mir noch an.
Bis bald!


Immer Dein:
Cyparis
« Letzte Änderung: November 22, 2013, 18:10:06 von cyparis »
Der Schönheit treu ergeben
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