Die Züge wirkten heiter schlicht,
bevor er sich geschminkt,
doch unterm Stift wächst ein Gesicht,
das ganz im Leid ertrinkt.
Ein Schatten steigt aus Seelengrund,
der allen Frohsinn frisst,
mit jedem Strich mehr zeigt, wie wund
das Lächeln wirklich ist.
Und so, authentisch, tritt er an,
stellt sich vors Publikum,
und lacht, so grell er lachen kann,
dann aber weint er stumm.
Das Publikum sieht einen Clown,
der Trauer gießt ins Glück.
Muss sich hier selbst ins Antlitz schaun -
verlangt sein Geld zurück.