Autor Thema: Die Spirale  (Gelesen 833 mal)

gummibaum

Die Spirale
« am: September 14, 2013, 17:51:09 »
Von der Mitte auswärts kreisend
um sich selbst gelegt,
ist die Spur, ins Weite weisend,
was vom Kern erregt.

Aus der Ferne eingefangen,
trägt die Schleifenbahn,
um ins Zentrum zu gelangen,
Flüchtiges heran.

Dieses Innerste, gebärend
schluckt, als waren nie,
Sterne wie Gedanken mehrend,
für ein Neues sie...  


cyparis

Re:Die Spirale
« Antwort #1 am: September 30, 2013, 18:48:18 »
Die letzte Strophe hat mich gewaltig stolpern lassen, lieber Gummibaum!



Herzlichen Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
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gummibaum

Re:Die Spirale
« Antwort #2 am: September 30, 2013, 19:07:48 »
Hallo Cyparis,

ich muss die dritte Strophe gelegentlich überarbeiten. Die Gegenläufigkeit der Prozesse (schlucken/gebähren) kann auch als etwas  Fortlaufendes (Aufnehmen - Transformieren - Freisetzen) betrachten werden. Aber die Formulierung entfaltet den Gedanken nicht  angemessen. Es ist zu viel zusammengeschnürt. Danke dir für diesen Hinweis. Er ist sehr hilfreich. (Im Grunde interessiert mich der Anteil der Sichtweise am Gesehenen ja immer.)

LG gummibaum

cyparis

Re:Die Spirale
« Antwort #3 am: September 30, 2013, 20:38:07 »
Lieber Gummibaum,


für manche Spiralwindungen ist mein Hirn zu simpel gebaut.
Ich mag zwar Escher sehr gern, aber  d e r hat anders irritiert. :)

Herzlichen Abendgruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
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