Autor Thema: Dem Schlaf  (Gelesen 1089 mal)

gummibaum

Dem Schlaf
« am: September 07, 2013, 23:38:46 »
   
Wie Dornen haben dir die Stunden
des Tages folternd zugesetzt,
vom Licht ermüdet und geschunden
ersehnst du Linderung, die netzt.

Da naht der Dunkle, legt auf Wunden
und Schmerzen wie ein Balsam sich,
die Riemen werden losgebunden
und sanfter Trost erneuert dich...
« Letzte Änderung: September 08, 2013, 10:01:15 von gummibaum »

Erich Kykal

Re:Dem Schlaf
« Antwort #1 am: September 08, 2013, 06:51:19 »
Hi, Gum!

Sehr schön gedichtet, bloß in S2Z2 würde ich einem flüssigeren Duktus zuliebe den Satz etwas entkomplizieren und schreiben:

"Da naht der Dunkle, legt auf Wunden
und Schmerzen wie ein Balsam sich,"

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

gummibaum

Re:Dem Schlaf
« Antwort #2 am: September 08, 2013, 10:00:01 »
Da hast du recht. Danke, Erich. Dir einen schönen Tag.

LG gummibaum

cyparis

Re:Dem Schlaf
« Antwort #3 am: September 08, 2013, 11:39:55 »
Lieber gummibaum,

mit so wenigen Worten eine ganze Fülle auszubreiten - das ist Kunst!
Wenn ich hier eine Favoritenliste hätte.....

Dankbaren Sonntagsgruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

gummibaum

Re:Dem Schlaf
« Antwort #4 am: September 08, 2013, 12:10:15 »
Hallo Cyparis,

hab lieben Dank. Ich hatte erst Sorge, es sei zu kurz. Aber das scheint unnötig und ich beschänke mich eben auch gern aufs Wesentliche. Dir einen schönen Tag.

LG gummibaum