Schicksal

[gummibaum]

Und wieder hängt der helle Stein
im großen Schwarz und fängt mich ein...
Ach, Mond, ich kann's nicht lassen,
mit Blicken dich zu fassen.

Wie wieg ich dich schon zart im Arm,
die Felsen küsse ich dir warm.
Du sollst, Geliebter, bleiben
und nie mehr ferne treiben.

Doch Wahn ist all das! Unsern Tanz
verhindert ewig die Distanz...
Du darbst allein im Schwarzen,
ich hier. - Mein Fluch euch Parzen!

[Erich Kykal]

Hi, Gum!

Mondsüchtig? Welch ein "Wahn", wie du schreibst. Die Briten haben ein Wort dafür: "luna"tic 

Schön gedichtet, doch das Objekt der Begierde entzieht sich hier meinem Verständnis. Welchen tieferen Sinn kann es haben, sich nach diesem Himmelskörper zu sehnen? Schiene er eher als ein Platzhalter für andere romantische Projektionen zu fungieren, ergäbe es mehr Sinn.

Vollm(u)ondige Grüße, eKy

[gummibaum]

Ich werde es vielleicht ausbauen zu "Gaias Schiicksal", Erich. 

Liebe Grüße

[Daisy]

Hallo Gummibaum,

dein Gedicht gefällt mir so wie es ist, denn ich kann sehr viel hineininterpretieren und der Fantasie freien Lauf lassen!
Mondgedichte sind doch immer wieder neu und anders.

LG Daisy

[cyparis]

Mondgedichte haben bei schon im voraus gewonnen,
besonders dann, lieber gummibaum, wenn sie so romantisch daherkommen.
Etwas ganz besonders Feines hast Du mir präsentiert und ich träume sehnsuchtsvoll mit!

Herzlichen Gruß
von
Cyparis