Arachne! Web mit jetzt ein Netz,
meine Träume einzufangen!
Wache bitte ohn Gesetz
über nächtliches Verlangen!
Mach mir die Hände matt und leicht,
senke Dich auf meine Lider
wie sanften Flugs Gefieder,
das nur das Herz erreicht.
Web mich ein, Du, voller Kunst
in meine noch so fernen Räume
und bring mir meine Jugendträume
rasch! in diesen Morgendunst!
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Veredelte Fassung von Erich Kykal:
Um meine Träume einzufangen,
Arachne! Web mit jetzt ein Netz!
Bewache bitte ohn Gesetz
mein nächtliches Verlangen!
Mach mir die Hände matt und leicht
und senke Dich auf meine Lider
wie sanften Vogelflugs Gefieder,
das nur das Herz erreicht.
Verwebe mich, Du, voller Kunst
in meine noch so fernen Räume
und bring mir meine Jugendträume
-Rasch!- mit dem Morgendunst!