Schon lang hab ich daran nicht mehr geglaubt,
in Demut in mein Schicksal mich ergeben.
Dein Anblick hat den Frieden mir geraubt,
dein Liebreiz ließ mich dieser Welt entschweben.
In deinen Augen sah ich einen Glanz,
in ihnen deine Seele widerscheinen;
erregend stille Anmut schien sich ganz
mit deiner tiefen Gleichmut zu vereinen.
Dein zartes Lächeln war mir wie Magie,
ließ meine Seele in die Wolken treiben.
Die Traurigkeit versank in Agonie,
die Trübsal wollte Liebeslieder schreiben.
So göttlich hast Du Hand an mich gelegt,
ganz neues Leben in mir drin erschaffen,
so dass sich meine Welt nun neu bewegt,
mein alter Frieden eilte zu den Waffen.
Bleibt auch die Zweisamkeit mit dir ein Traum,
so konntest du mich doch so reich beschenken,
mein ödes Dasein sacht durch Zeit und Raum
in fast vergessne Seelensphären lenken.