Morgens in dämmernder Röte,
Am Rande des Schlafes, am Traum;
Lautlos das Ahnen, das Sehnen;
Amselschlag: Zarteste Flöte,
Durchwoben Sträucher, Wiese, Baum;
In leichten Nebelsträhnen: Sehnen.
Es zagt mein leises Flüstern noch,
Doch klingt das wehe Wort in mir:
Ach Du, mein Lieb, wo magst Du sein?
Mir ist so bang, so trüb zumut.
O, Liebe, soll im Morgenschein
Und in des Tages nahem Joch
Rast- und ruhlos ich voll Sehnsucht sein?