Er suchte Gold und fand nur dunkle Gänge;
da war kein Pfad, der ihn ins Helle führte,
kein hehres Wort, das seinen Geist berührte.
Sein Mund entließ nur bittere Gesänge.
So litt er wie ein Raubtier in der Enge
der Zelle, die als Heim ihm niemals galt,
ihn quälte und ihn preisgab der Gewalt
des Zölibats, der Kirche ehern Strenge.
Er konnte diesen Schmerz nicht mehr ertragen
und betete und flehte um ein Zeichen,
Erleuchtung und um Rettung aus der Not.
Doch unerhört blieb all sein wehes Klagen,
der Himmel ließ sich davon nicht erweichen
und eines Morgens fanden sie ihn tot.