Autor Thema: Lass nicht zu, Liebste ...  (Gelesen 1091 mal)

Erman

Lass nicht zu, Liebste ...
« am: September 08, 2012, 22:21:37 »

Lass nicht zu, Liebste, dass du heute Nacht in Schläfrigkeit fällst
und Deine Augen auf weichen Kissen schließt!
Wenn sich der Mond auf dem Fluss spiegelt,
der Tau auf die Wiesen fällt,
morgen der erste Sonnenschein
Dein Gesicht leise streichelt,
wird der neue Frühling geboren sein.

Vogelzwitschern wird verhallen,
der Duft der Flieder sich überall ausbreiten
und die Schneeflocken von den Ästen
auf unseren durch den Garten
sich windenden Bach fallen.

Wenn wir die Stimmen
und Rufe der ersten Schwäne hören,
werden Baumblüten unsere Fenster schmücken,
Herzen wecken,
die in Leidenschaft brennen
und küssen.

Darum Liebste, lass Dich von Deinem Traum nicht besiegen,
komm in den Garten, sei die erste aller Rosen
und dufte bis zur Morgenröte auf meinem Herzen!
Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman

cyparis

Re:Lass nicht zu, Liebste ...
« Antwort #1 am: September 09, 2012, 19:54:41 »
Lieber Erman -


wie schön, Dich endlich wieder zu lesen!
Ich habe Dich vermißt.

Und dann kommst Du auch noch einem solch schönen Liebeslied zurück!
Wieder ein Blumen-Wort-Teppich von erwarteter Kunstfertigkeit.

Lediglich an zwei Stellen würde ich eine Änderung anregen:

Der Duft des Flieders

und

und dufte bis zur Morgenröte an meinem Herzen.


ich habe Deine Hymne mit Genuß gelesen

und grüße dich herzlich!

cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Erman

Re:Lass nicht zu, Liebste ...
« Antwort #2 am: September 09, 2012, 20:13:04 »
Lieber Cyparis,

vielen dank fürs Lesen und deine Anregungen, die ich gern übernehmen werde.
Ja, ich habe mir eine Pause gegönnt, doch jetzt bin ich wieder da.  :)

Lieben Gruß
Erman



Lass nicht zu, Liebste, dass du heute Nacht in Schläfrigkeit fällst
und Deine Augen auf weichen Kissen schließt!
Wenn sich der Mond auf dem Fluss spiegelt,
der Tau auf die Wiesen fällt,
morgen der erste Sonnenschein
Dein Gesicht leise streichelt,
wird der neue Frühling geboren sein.

Vogelzwitschern wird verhallen,
der Duft des Flieders sich überall ausbreiten
und die Schneeflocken von den Ästen
auf unseren durch den Garten
sich windenden Bach fallen.

Wenn wir die Stimmen
und Rufe der ersten Schwäne hören,
werden Baumblüten unsere Fenster schmücken,
Herzen wecken,
die in Leidenschaft brennen
und küssen.

Darum Liebste, lass Dich von Deinem Traum nicht besiegen,
komm in den Garten, sei die erste aller Rosen
und dufte bis zur Morgenröte an meinem Herzen!

 
Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman