Aus meiner tiefsten Mitte gerissen
und verschleudert ins Nichts
schau ich der Welt ins Gewissen.
Geschworener keines Gerichts
erbitte ich niemandes Lauschen,
bevor mich das Schweigen schlägt.
Ob keiner je mit mir tauschen
mag, eh es mir Trauer trägt?
Bald sterben auch die Gedanken,
treib ich mir selber davon.
Es fallen die Säulen ins Wanken,
sag, bersten die Mauern schon?
Sag, halten die fallenden Tage
ein Weniges kostbar und heil?
Erlaub mir die Gnade der Frage:
Liebt mich die Erde noch, weil
enthobenes Sichgewöhnen
nicht weiß, was die Stunde schlägt?
Haben mein Schluchzen und Stöhnen
am Ende sie gar nicht erreicht?
Und wenn sie mich doch nicht mehr trägt -
sag: Wird mir das Fortgehen leicht?